Coxarthrose

Als Coxarthrose bezeichnet man die Arthrose des Hüftgelenks, d.h. eine degenerative, langsam fortschreitende, primär nicht-entzündliche Erkrankung. Eine Coxarthrose führt zu Schmerzen und Funktionseinschränkungen in der Hüfte.

THERAPIE

Konservative Therapie

  • Physiotherapie zum Erhalt der Gelenksbeweglichkeit
  • Infiltrationen („Knorpelkuren“) zur Verhinderung der Progression der Gelenksabnützung
  • Physikalische Therapie

Operative Therapie

Beim Ersatz des Hüftgelenkes (Hüft-Totalendoprothese) setzen wir auf Prothesenmodelle, die hervorragende Langzeitergebnisse (mehr als 20 Jahre) mit optimaler Stabilität und geringstem Abrieb der Gleitpaarungen aufweisen. Da die Genesungsdauer hauptsächlich von der Durchtrennung bzw. Schonung der Muskulatur abhängt, wurde in den letzten zehn Jahren eine minimal-invasive Technik entwickelt. Mit dieser Technik kann nicht nur der Hautschnitt von über 20 cm auf etwa 10 cm reduziert werden, sondern es gelingt auch, dabei die Muskulatur zu schonen. Somit können die Genesungsdauer und der postoperative Schmerz deutlich verringert werden.

Vorteile der minimal-invasiven Hüftprothese:

  • Keine Durchtrennung der Muskulatur
  • Keine postoperative Muskelinsuffizienz
  • Patienten sind rascher wieder mobil (nur 4 Wochen Krücken mit Belastung), kürzerer Aufenthalt im Spital
  • Stiegensteigen ist schon kurze Zeit nach der OP möglich
  • Autofahren nach 4 Wochen